Dieses Wochenende stand bei unserem Fotoworkshop das Thema Strukturen in der Landschaft an. Bei einem Spaziergang durch die Weinberge rund um die Stadt ergaben sich wirklich vielfältige Ideen – lange Fluchten in die Reihen der Weinberge, kreuzende Wege, aber auch die wunderschönen Baumreihen gaben gute Motive ab. Ich habe unzählige Fotos geschossen (eine richtige Bilderflut) und sitze jetzt sehr zufrieden und sehr gespannt an meinem Rechner, um die Fotos zu sichten. Allerdings kommt jetzt der eigentlich schwierige Part: die Fotos sortieren und die Fotos verwalten. Wie ich das mache und wie ich Ordnung in meine Bilderflut bekomme, erzähle ich Ihnen im folgenden Beitrag. Vielleicht sind auch ein paar Tipps für Sie dabei, wie Sie Ihre Fotos besser verwalten können.
»Fotos verwalten« ist nämlich ein wichtiger Punkt. Wenn man nach einem solchen Fotoworkshop-Wochenende die Massen an Fotos sichten, aussortieren, bewerten und danach verwalten muss, hat man einiges zu tun. Die Fotos einfach von der Speicherkarte auf den Rechner schieben, kann man zwar machen, das führt, spätestens dann zu Unmut (und Verzweiflung), wenn man ein ganz spezielles Foto wiederfinden möchte. Manchmal hat man ein bestimmtes Foto zu einem Thema im Kopf („das von den Gassen aus der Mittelalterstadt, das würde thematisch zu dem Thema »Strukturen in der Landschaft« passen und die Fotos von dem Wochenende noch super ergänzen“), dann kann man mitunter viel Zeit damit verbringen, dieses eine, spezielle Foto zu finden. Allein dies wäre schon ein triftiger Grund, die eigenen Fotos richtig zu verwalten.
Das schnelle Finden Ihrer (Lieblings-)Bilder ist also die Herausforderung bei der Bilderflut, weshalb das ganze Thema Fotoverwaltung in den letzten Jahren so wichtig geworden ist. Nicht nur Ablage, Sortierung und Struktur sind wichtig bei der Fotoverwaltung, sondern eben auch, die Fotos nicht lange suchen zu müssen.
Die Vorteile des »Foto verwalten« ist, dass Sie den Überblick über Ihre Fotos nicht verlieren. Oft hat man ohne Fotoverwaltung die Fotos irgendwo auf dem Rechner oder auf externen Festplatten in irgendwelchen Verzeichnissen, vielleicht noch auf der SD-Karte oder auf einem alten Rechner. Bei mir ist das lange so gewesen (Hilfe), und ich denke, dass sich manch einer jetzt auch ertappt fühlt, oder? 😉 Ab einer bestimmten Zahl an Fotos lohnt es sich sehr, die Bilderflut richtig zu organisieren, insbesondere dann, wenn man professionell mit Fotos arbeitet.
Nachteile gibt es natürlich auch. Je nachdem, wie Sie Ihre Fotos verwalten, ergibt sich zum Beispiel bei händischer Organisation einiges an Aufwand (wie Sie das am geschicktesten machen können, erkläre ich Ihnen später im Artikel). Die Fotoverwaltung mit einer Software ist natürlich unaufwendiger, aber dafür entstehen Kosten für den Erwerb der Software (Tipps für Software folgen auch).
Nun geht’s aber ans Fotos Sortieren. An einem solchen Shootingwochenende sind unzählige Fotos entstanden – dabei natürlich etliche vom selben Motiv. Verschiedene Belichtungen oder auch Brennweiten habe ich ausprobiert und Fotos aus verschiedensten Blickwinkeln geschossen. Deshalb ist es notwendig, die Fotos vorab auszusortieren, bevor es an die Bildbearbeitung oder die Bildverwaltung geht. Und wirklich keine Scheu; sortieren Sie ruhig rigoros aus. Niemand braucht 30 Fotos ein- und desselben Motivs. 😉 Nachdem der Ausschuss aussortiert ist, können Sie die restlichen Fotos archivieren. Speichern Sie dabei das RAW-Format und ein JPEG ab (oder sogar JPEGs in verschieden Größen, je nachdem, wofür Sie Ihre Fotos benötigen).
Ich habe lange Zeit meine Fotos nach einem ausgeklügelten System abgelegt, um meine Fotos zu organisieren. Zunächst habe ich den Dateinamen mit Datum und einem sinnvollen Titel benannt – zum Beispiel 20220415_Ostern_Ostsee.jpg – und diese dann in nach Jahren und Monaten sortierten Verzeichnissen abgelegt. Also eine chronologische Verzeichnisstruktur, die ich händisch gefüllt habe. Dies ist okay, wenn man nicht Hunderte von Fotos archivieren möchte. Fotografiert man aber in einem Fotourlaub an die tausend Fotos, macht das dann wirklich keinen Spaß mehr und ist extrem zeitaufwendig. (Wenn man dann ein bestimmtes Foto sucht, muss man sich auch sehr genau erinnern, wann das Foto aufgenommen wurde …)
Ich bin zwar sehr akribisch in der Verwaltung meiner Fotos, aber auch ich bin irgendwann an Grenzen gestoßen. Wenn die Fotosammlung mehr als 10.000 Bildern umfasst, dann sollte man über eine Bildverwaltungssoftware nachdenken. Die war mir wirklich eine große Hilfe. Mit einer solchen Software können Fotos automatisch mit Schlagwörtern gekennzeichnet werden, sodass ich in Windeseile das bestimmte Foto finde, das ich für meine Ausstellung oder den Fotowettbewerb suche.
Es gibt auf dem Markt eine Vielzahl an Bildverwaltungssoftware. Ich habe lange Zeit »Picasa« verwendet und war anfänglich für meinen Gebrauch auch ganz okay. Dennoch habe ich verschiedene Funktionen vermisst und mich dann jetzt für eine Picasa-Alternative entschieden. (Picasa ist auch seit einiger Zeit zudem nicht mehr am Markt.) Mit einer professionellen Bildverwaltungssoftware werden zum Beispiel Ihre Fotos lokal auf Ihrem Rechner und nicht auf irgendeinem Server im Ausland gespeichert.
Manchmal muss man ad hoc ein Geburtstagsgeschenk zaubern oder ein Fotoalbum für eine Person zusammenstellen. Eigentlich kein Problem, wenn man nicht die passenden Fotos aus dem Fotoordner heraussuchen müsste. Einfach geht es mit der Personen-finden-Funktion. Mithilfe von Gesichtserkennung findet die KI alle Fotos der Person, die man auf dem Referenzfoto markiert hat. Das funktioniert sogar auch in einem Gruppenbild.
Mit Excire Fotos als Bildverwaltungssoftware ist Fotos Verwalten für mich zu einem Kinderspiel geworden. Ich schätze sehr die KI-gesteuerte Tagging-Funktion. Alle Fotos werden automatisch verschlagwortet, und das nicht nur nach inhaltlichen Motivelementen, sondern nach fotografischen Kriterien wie Sättigung, Fluchtlinien oder Helligkeit. Wenn ich also das Morgennebel-Foto von der Allee suche, dass ich am Wochenende gemacht habe, kann ich über die »Fotos finden«-Funktion das Foto herausfiltern. Ich kann auch Sammlungen mit allen Weinberg-Fotos der letzten Jahre anlegen, oder eine Sammlung zum Thema Struktur in der Landschaft. Das wäre mit meiner händischen chronologischen Struktur nicht beziehungsweise nur mit erheblichem zeitlichem Mehraufwand möglich gewesen.
Es gibt vielfältige Möglichkeiten, nach Fotos zu suchen:
• Auch eine Suche nach Metadaten ist möglich: z.B. alle Fotos einer bestimmten Kamera oder die mit einer bestimmten ISO
• Suche auf der Basis von Stichwörtern, um zum Beispiel ein bestimmtes Foto mit blauem Auto zu finden
• Das Finden eines Fotos über die Ähnlichkeitssuche: Anhand eines Beispielfotos aus der eigenen Sammlung oder auch eines externen Fotos, lassen sich weitere ähnliche Fotos finden.
• Möchte man Personen finden, kann man dies über die Personensuche oder über die Suche nach Gesichtern tun.
• Ganz neu bei Excire wird die »Duplikate finden«-Funktion sein. Mit dieser Funktion können dann zukünftig völlig identische Fotos ganz easy gefunden werden. Über die »Duplikate finden«-Funktion können zudem verwandte Fotos oder aber auch Fotos aus einer Bilderserie identifiziert werden.
Danach kann ich meine Fotos in einem Bildbearbeitungsprogramm direkt ganz bequem aus Excire Foto heraus bearbeiten und meinen Workflow Bildbearbeitung mit Excire Foto starten.
Das Thema »Fotos verwalten« begegnet jedem passionierten Fotografen irgendwann (dem einen früher, dem anderen später). Um die digitale Bilderflut zu verwalten, ist es deshalb umso wichtiger, die Fotos zentral, sortiert und im besten Falle verschlagwortet abzulegen. Nur dann gelingt es, Fotos schnell zu finden, und man erspart sich wirklich viel Mühe und zeitintensives Suchen nach dem richtigen Foto (und glauben Sie mir: Ich spreche da wirklich aus Erfahrung). Jetzt sichte ich aber mal die Fotos vom letzten Wochenende – ich freu’ mich darauf.
Über die Autorin
Britta von Oeynhausen – Als Diplom Fotoingenieurin (FH) ist das Fotografieren nicht nur Ihr beruflicher Background, sondern auch seit vielen Jahren ihre persönliche Leidenschaft. Neben der Fotografie reizen sie intelligente, technische Lösungen auf Hard- und Softwareseite und lassen Ihr Ingenieurinnenherz höherschlagen. Die Kamera ist auf jeden Fall immer dabei.
Hinweis für Excire Foto Bestandkunden: Excire Foto Nutzer müssen beim Testen beachten, dass die bisherige Excire Datenbank beim ersten Programmstart modifiziert wird und somit ein Rückwechsel auf die Version 1.3 ohne Backup nicht möglich ist. Wir empfehlen daher vor der Nutzung von Excire Foto 2022, eine Sicherung zu erstellen. Wie dies geht, steht in folgenden Forum-Beiträgen: LINK 1 und LINK 2
Excire Foto | Excire Foto Testversion | |
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Mehrere Datenbanken | ||
JPG, PNG & BMP | ||
RAW Formate | ||
EXIF Daten einlesen | ||
IPTC Metadaten einlesen | ||
IPTC Manager & Editor | ||
Sterne, Bewertungen, Label einlesen | ||
Stichwörter einlesen | ||
Metadaten speichern | ||
Fotos exportieren | ||
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Ähnliche Fotos finden | ||
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Ähnliche Fotos mit externem Foto finden | ||
Personen mit externem Foto finden | ||
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Sammlungen anlegen | ||
Sterne, Flaggen & Farblabel vergeben und danach suchen |
Unterstützte Sprachen | Deutsch & Englisch |
Aktuelle Version | 2.1.1 |
Prozessor | Mehrkernprozessor mit 64-bit und AVX UnterstützungÄltere AMD Prozessoren wie AMD Phenom(tm) II X6 1100T und AMD Phenom(tm) II X (auch unter der Bezeichnung AMD Athlon II X4 640 bekannt) werden nicht unterstützt. Intel Core 2 Duo Prozessoren werden nicht unterstützt. |
Betriebssystem | macOS 10.14 (oder neuer) oder Windows 10 (64-bit) bzw. Windows 11 (64bit) |
Speicher | Min. 8GB RAM. Empfohlen sind jedoch 16GB oder mehr |
Festplatte | Die Excire Datenbanken benötigen für 100.000 Fotos ca. 250MB. Der Vorschau-Speicher umfasst dann ca. 25GB bei höchster Qualität, Raw-Formaten und wenn für jedes Foto eine Vorschau erzeugt wird. |
Unterstützte Sprachen | Deutsch & Englisch |
Prozessor | Mehrkernprozessor mit 64-bit und AVX Unterstützung Ältere AMD Prozessoren wie AMD Phenom(tm) II X6 1100T und AMD Phenom(tm) II X (auch unter der Bezeichnung AMD Athlon II X4 640 bekannt) werden nicht unterstützt. Intel Core 2 Duo Prozessoren werden nicht unterstützt. |
Betriebssystem | macOS 10.14 (oder neuer) oder Windows 10 (64-bit) bzw. Windows 11 (64bit) |
Speicher | Min. 8GB RAM. Empfohlen sind jedoch 16GB oder mehr |
Festplatte | Die Excire Datenbanken benötigen für 100.000 Fotos ca. 250MB. Der Vorschau-Speicher umfasst dann ca. 25GB bei höchster Qualität, Raw-Formaten und wenn für jedes Foto eine Vorschau erzeugt wird. |
Für alle Adobe Lightroom Classic Nutzer ist Excire Search die perfekte Lösung zum Durchsuchen ihres Lightroom Katalogs. Das clevere Lightroom-Plugin analysiert und verschlagwortet Fotos automatisch und erweitert Lightroom um leistungsfähige KI Suchfunktionen. Mit wenigen Klicks und in Sekundenschnelle findet Excire Search genau die Fotos, die Sie suchen. So macht Bildverwaltung wieder Spaß und stundenlange Bildsuchen gehören der Vergangenheit an.
Für Windows und macOS und in der 2022er Version mit integriertem Duplikatefinder.
Unterstützte Sprachen | Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch & Spanisch |
Aktuelle Version | 3.0.0 |
Prozessor | Mehrkernprozessor mit 64-bit und AVX UnterstützungÄltere AMD Prozessoren wie AMD Phenom(tm) II X6 1100T und AMD Phenom(tm) II X (auch unter der Bezeichnung AMD Athlon II X4 640 bekannt) werden nicht unterstützt. Intel Core 2 Duo Prozessoren werden nicht unterstützt. |
Betriebssystem | macOS 10.14 (oder neuer) oder Windows 10 (64-bit) bzw. Windows 11 (64-bit) |
Lightroom (Classic) | Version 6 (oder neuer) |
Speicher | 8GB RAM. Bei großen Katalogen (> 150.000 Fotos) empfehlen wir jedoch 16GB oder mehr |
Festplatte | 375 MB freier Festplattenspeicher für die Basisinstallation und weiterer Speicher für die Bildsignaturen. Beispielsweise benötigt ein Adobe Lightroom Katalog von 100.000 Bildern etwa weitere 800 MB zusätzlichen Speicher. |
Hinweis: Für die Verwendung der Software wird keine Internetverbindung benötigt.
Excire Analytics ist eine innovative Erweiterung für Excire Foto, die ihnen tiefere Einsichten in ihre Fotogewohnheiten gibt.
Nutzen sie die zahlreichen Funktionen und Einstellmöglichkeiten von Excire Analytics, um bessere Kaufentscheidungen für zukünftiges Fotoequipment zu treffen, aus den Auswertungen zu lernen und ihre Fotoskills zu verbessern.
Excire Analytics erfordert mindestens Excire Foto Version 2.0 und kann durch Eingabe eines Aktivierungscodes freigeschaltet werden. Geben sie einen solchen Code dazu einfach in ihrer Excire Foto Version in den Einstellungen im Reiter „Lizenz“ ein. Entsprechende Funktionen werden dann freigeschaltet und benötigte Komponenten nachinstalliert.
Unterstützte Sprachen | Deutsch & Englisch |
Aktuelle Version | 2.1.1 |
Prozessor | Mehrkernprozessor mit 64-bit und AVX Unterstützung Ältere AMD Prozessoren wie AMD Phenom(tm) II X6 1100T und AMD Phenom(tm) II X (auch unter der Bezeichnung AMD Athlon II X4 640 bekannt) werden nicht unterstützt. Intel Core 2 Duo Prozessoren werden nicht unterstützt. |
Betriebssystem | macOS 10.14 (oder neuer) oder Windows 10 (64-bit) bzw. Windows 11 (64bit) |
Speicher | Min. 8GB RAM. Empfohlen sind jedoch 16GB oder mehr |
Festplatte | Die Excire Datenbanken benötigen für 100.000 Fotos ca. 250MB. Der Vorschau-Speicher umfasst dann ca. 25GB bei höchster Qualität, Raw-Formaten und wenn für jedes Foto eine Vorschau erzeugt wird. |
Unterstützte Sprachen | Deutsch & Englisch |
Aktuelle Version | 2.1.1 |
Prozessor | Mehrkernprozessor mit 64-bit und AVX Unterstützung Ältere AMD Prozessoren wie AMD Phenom(tm) II X6 1100T und AMD Phenom(tm) II X (auch unter der Bezeichnung AMD Athlon II X4 640 bekannt) werden nicht unterstützt. Intel Core 2 Duo Prozessoren werden nicht unterstützt. |
Betriebssystem | macOS 10.14 (oder neuer) oder Windows 10 (64-bit) bzw. Windows 11 (64bit) |
Speicher | Min. 8GB RAM. Empfohlen sind jedoch 16GB oder mehr |
Festplatte | Die Excire Datenbanken benötigen für 100.000 Fotos ca. 250MB. Der Vorschau-Speicher umfasst dann ca. 25GB bei höchster Qualität, Raw-Formaten und wenn für jedes Foto eine Vorschau erzeugt wird. |