Unsere Fotoreise ging dieses Jahr in die Provence. Eine Woche lang ein perfekter Fotospot nach dem nächsten – wirklich alles wunderschön. Mir hängt noch der Duft der blühenden Lavendelfelder in der Nase, wenn ich die Fotos durchscrolle. Der „Sentier des Orcres“ in Roussillon mit seinen ockerfarbenen Felsen oder das römische Amphitheater in Aix-en-Provence oder der Frank Ghery-Turm in Arles – die Gegend kann ich für eine Fotoreise sehr empfehlen. Unser Guide und Fotoexperte gab uns auch ein paar Tipps für die Fotoverwaltung, denn das ist der schwierige Part: Nach einer solchen Reise die Fotos in geeigneter Form ablegen und verwalten, damit man sie später auch ohne langes Suchen wiederfindet.
Wie verwalte ich meine Fotos?
Es gibt natürlich vielfältige Möglichkeiten, Fotos zu verwalten. Sie können zum Beispiel Ihre Fotos händisch in einer gut durchdachten Ordnerstruktur ablegen. Dabei wählen Sie am besten einen Dateinamen, der sowohl ein Datum als auch das Foto thematisch zuordnet. In meinen Anfängen habe ich so gearbeitet, aber mitunter ist dieses Verfahren sehr zeitaufwendig und fehleranfällig.
Eine andere Möglichkeit ist die Fotoverwaltung mit einer Software. Für Vielfotografierer wie mich, egal ob ambitionierte Hobbyfotografen oder Berufsfotografen, lohnt sich eine solche Bildverwaltungssoftware schon ab dem ersten Tag.
Welche Features brauche ich?
Wirklich nützlich und hilfreich, wenn Sie Ihre Fotos verwalten (mit Excire Foto), sind folgende Features:
- Die Verschlagwortung Ihrer Fotos durch eine hochintelligente KI (künstliche Intelligenz). Wenn die Fotos bezogen auf Motiv und fotografische Kriterien getaggt sind, lassen sie sich sehr leicht finden.
- Hilfreich für Sie ist auch, dass die Verschlagwortung bei der Übertragung zur weiteren Bearbeitung in den Metadaten mitübertragen wird. Das ist sehr praktisch bei der Suche nach einem Foto im Bildbearbeitungsprogramm.
- Die Suche mithilfe von Farbangaben ist ebenfalls sehr von Nutzen. So können Sie nach dominanten Farben in Fotos suchen und bekommen diese alle angezeigt.
- Ich finde, was wirklich nicht fehlen darf, ist eine Gesichtserkennung. Mit dieser Funktion lassen sich ganz schnell alle Fotos einer Person finden.
- Ein wirklich praktisches Feature ist auch die Suche nach einem ähnlichen Foto. Die Fotoverwaltungssoftware findet anhand von einem Beispielfoto (auch einem externen) alle Fotos in der Datenbank, die diesem ähnlich sehen.
- Was auch extrem hilfreich ist, sind die verschiedenen Bewertungsmöglichkeiten. Zum einen können Sie Ihre Fotos mit Sternen versehen (wie Sie es vielleicht aus Lightroom kennen) und damit Ihr persönliches Ranking Ihrer Fotos festlegen, zum anderen zusätzlich noch Farbtags vergeben (zum Beispiel für einen bestimmten Verwendungszweck). Und es gibt noch die Möglichkeit, die Fotos mit Flaggen zu taggen (damit kann man den Ausschuss nach dem Sichten direkt auf einen Rutsch aussortieren). Diese Bewertungen werden in den Metadaten gespeichert und können auch beim Export „mitgenommen“ werden.
- Apropos Export: Exportfunktionen in gängige Bearbeitungs- oder Sharingprogramme (Google Drive oder Dropbox) sind Features, die ich nicht missen möchte.
- Praktisch ist auch, wenn ich Sammlungen zu verschiedenen Themen anlegen kann.
Beispiele aus dem Fotografenalltag
Während der Reise in der Provence habe ich eine Aufnahme von einem alten Reisebus inmitten der Lavendelfelder gemacht. Ich erinnerte mich an ein Foto einer Thailandreise mit einem alten Reisebus … das würde eine schöne Serie ergeben. Mithilfe der Suchfunktion „ähnliche Bilder finden“ kann ich in der Fotoverwaltungssoftware anhand des Beispielfotos aus der Provence das andere Busbild finden. Super einfach! Für diese Fotos lege ich jetzt eine Sammlung an, und irgendwann mache ich mal eine kleine Serie zu diesem Thema.
Bei Hochzeiten (oder auch anderen Festlichkeiten), die ich fotografiert habe, bin ich ganz froh, die Bewertungsfunktion nutzen zu können. Mit den Sternbewertungen kann ich die Fotos klassifizieren und die besten in eine Sammlung packen. Das erleichtert mir das Nachbereiten eines solchen Jobs sehr.
Für meine Social Media Channels mache ich oft eine Reihe von Fotos, von denen ich dann die geeignetsten auswähle. Je nach Channel und Format tagge ich die Fotos dann mit unterschiedlichen Farben und kann dann mithilfe der Filterfunktion alle Fotos für einen speziellen Channel herausfiltern.
Für den 80. Geburtstag meiner Oma habe ich ein Fotoalbum zusammengestellt. Wie oft ich da die Gesichtserkennung genutzt habe! Super hilfreich! Jetzt habe ich Fotos von allen Enkeln mit Oma in einem hübschen Album zusammengefasst, und das Finden der Fotos ging wirklich schnell.
Brauche ich eine Software?
Sagen wir mal so: Die Verwendung einer Bildverwaltungssoftware ist natürlich Geschmackssache. Ich habe persönlich die Erfahrung gemacht, dass man sehr akribisch und konsequent sein muss, wenn man seine Fotos händisch in einer Ordnerstruktur ablegt. Zusätzlich ist es auch eine Zeitfrage, alle Fotos manuell zu sortieren. Für mich macht deshalb die Fotoverwaltung mit einer Software am meisten Sinn. Außerdem bekomme ich viele Features wie eine automatische Verschlagwortung und verschiedene Suchoptionen, die ich mit einer manuellen Ordnerablage nicht nutzen kann. Eine Software zur Fotoverwaltung zu verwenden, macht vor allen Dingen ab einer gewissen Menge an Fotos Sinn.
Die Fotoverwaltungssoftware Excire
Mit Excire Foto bin ich total zufrieden. Die Bedienung ist einfach, und die Software bietet mir alle Funktionen, die ich für meinen Gebrauch benötige. Ich habe Ihnen unter dem Artikel eine Testversion verlinkt. Probieren Sie es einfach aus!
Über die Autorin
Britta von Oeynhausen – Als Diplom Fotoingenieurin (FH) ist das Fotografieren nicht nur Ihr beruflicher Background, sondern seit vielen Jahren auch ihre persönliche Leidenschaft. Neben der Fotografie reizen sie intelligente, technische Lösungen auf Hard- und Softwareseite und lassen Ihr Ingenieurinnenherz höherschlagen. Die Kamera ist auf jeden Fall immer dabei.