Früher habe ich akribisch meine Negative sehr ordentlich in Pergamenthüllen archiviert – dazu einen Kontaktbogen zur besseren Übersicht. Die Analogfotografen wissen, wovon ich spreche. 😉 Manchmal war es ein mühsames Unterfangen, die Ordner durchzuschauen, wenn man ein bestimmtes Negativ in seinem Archiv suchte. Mit der digitalen Bilderflut heutzutage kann „Fotos archivieren“ ebenfalls sehr mühsam sein, wenn kein System vorhanden ist und die Fotos nur auf der Festplatte herumdümpeln. Wie man sein Fotoarchiv auf Vordermann bringt und die Fotos am besten archiviert, erfahren Sie in diesem Blogartikel.
Die richtige Fotoauswahl treffen
Welche Fotos kommen weg, welche sollen ins Archiv, welche in die Ausstellung, oder welche sind für Instagram geeignet? Nach jedem Fotoshooting oder Urlaub 😉 müssen die Fotos ausgewählt werden. Fotos richtig archivieren ist deshalb nicht nur was für Profis, sondern auch für Hobbyfotografen sehr empfehlenswert, denn die nächsten Fotogeschenke wollen bestimmt bald zusammengestellt werden. Man sollte sich unbedingt Zeit nehmen, um alle Fotos sorgfältig zu überprüfen und zu bewerten. Nur die qualitativ besten Fotos sollten in das Archiv übernommen werden. Auch der Kontext und die Verwendbarkeit des Fotos spielen dabei eine Rolle – je nachdem, wo das Foto seinen Einsatz finden soll. Welches Dateiformat sich für die Archivierung von Fotos eignet, haben wir in unserem Bildformate-Ratgeber zusammengefasst.
Bevor Sie mit dem Archivieren Ihrer Fotos beginnen, sollten Sie sich also überlegen, welche Fotos Sie behalten möchten. Überflüssige Fotos, die von schlechter Qualität oder irrelevant sind, können Sie getrost löschen. Duplikate können ebenfalls direkt in den Mülleimer wandern, denn die belegen nur unnötig Speicherplatz. Eine gute Bildverwaltungssoftware bietet für das Auswählen und Aussortieren der Fotos verschiedene Features. Zum Beispiel können Duplikate ermittelt oder Fotos von Personen mit geschlossenen Augen herausgefiltert werden. Durch das Löschen unbrauchbarer Fotos verringern Sie die Zahl der Fotos, die Sie archivieren müssen, und verhindern eine unübersichtliche Bilderflut.
Bilderflut
Apropos Bilderflut: Eine große Zahl an Fotos kann schnell unübersichtlich werden und quasi zu einer Bilderflut führen. Heutzutage hat man von einem Motiv schnell mehrere Fotos geschossen, sodass leicht eine große Masse an Fotos entsteht. Deshalb ist es ratsam, direkt rigoros auszumisten und Fotos zu löschen.
Fotos taggen im Fotoarchiv
Wenn Sie Ihre Fotos archivieren, ist es wichtig, dass sie vernünftig getaggt werden. In der Bildverwaltungssoftware Excire Foto können Fotos auf verschiedene Arten markiert werden. Ich verwende die Software zum Verwalten meiner Fotos ganz gerne – super praktisch und ganz einfach zu bedienen. Zum einen gibt es die Möglichkeit verschiedene Anzahl an Flaggen zu vergeben, und zum anderen kann man die Fotos mit Farbtags versehen, um sie zu markieren. Eine weitere Möglichkeit Fotos zu taggen, ist es, unterschiedlich viele Sterne zu vergeben. Diese Bewertungsmöglichkeit kennen Sie sicherlich aus den gängigen Bildbearbeitungsprogrammen, zum Beispiel Lightroom.
Das Bildarchiv: Fotos finden
Eine gute Empfehlung an dieser Stelle ist eine Software, mit der man seine Fotos nicht nur archivieren kann, sondern auch die Möglichkeit hat, das Archiv komfortabel zu durchsuchen. Natürlich kann man, mit einer gut durchdachten Ordnerstruktur, ein Fotoarchiv aufbauen – zuweilen ist es dann aber schwierig, bestimmte Fotos wiederzufinden. Leicht geht es, wenn man über eine Stichwortsuche Fotos finden kann. In der Bildverwaltungssoftware Excire Foto, die ich verwende, werden die eingelesenen Fotos mithilfe künstlicher Intelligenz verschlagwortet, sodass sie einfach über die Stichwortsuche gefunden werden können.
Fotos verschlagworten: Software
Wie gerade erwähnt, verschlagwortet die Bildarchivierungssoftware Excire Foto mithilfe künstlicher Intelligenz die Fotos direkt beim Import. Dabei werden verschiedene Kriterien, zum Beispiel Helligkeit, Farben oder Motive, berücksichtigt.
Zusätzlich kann man manuell Fotos verschlagworten: Bestimmte Ereignisse, zum Beispiel „Kommunion von Anna“, oder Orte zum Beispiel „Provence“, können dann einfach als Schlagwort hinzugefügt werden und stehen bei der Fotosuche ebenfalls zur Verfügung.
Fotosuche im Bilderarchiv mit Excire Foto
Wie bereits oben erwähnt, nutze ich gerne Excire Foto für mein Fotoarchiv. Mit der integrierten KI werden die Fotos automatisch analysiert und kategorisiert, sodass man bei der Fotosuche die gesuchten Bilder schnell findet. Man kann nach Schlagworten, Farben oder auch nach Gesichtern suchen. Es ist auch möglich, Fotos nach Ähnlichkeiten zu durchsuchen, um beispielsweise doppelte Fotos zu finden. Das Plugin Excire Search kann als Fotomanager für Lightroom verwendet werden, wenn Sie Lightroom in Ihrem Workflow verwenden. Dann kann die Fotosuche auch direkt im Lightroom-Archiv gestartet werden.
Fotos bewerten
Nach dem Urlaub möchte man Freunden und Familie gerne die Erlebnisse zeigen. Damit der Abend nicht gähnend langweilig wird und Hunderte von Fotos gezeigt werden, empfiehlt es sich, die Fotos vorher nach verschiedenen Kriterien zu bewerten. Dazu gehören technische Kriterien, Bildgestaltung und die Bildwirkung. Für Ausstellungen oder Präsentationen sind diese Kriterien natürlich besonders wichtig.
Wer’s auch mal ausprobieren möchte: Eine kostenlose Vollversion gibt’s für 14 Tage zur Probe. Einfach herunterladen und loslegen!
Fazit
Und noch ein sehr wichtiger Tipp zum Schluss: Es ist wichtig, regelmäßig Backups von den gespeicherten Fotos zu machen, um sie im Fall von Festplattenausfällen oder anderen Problemen nicht zu verlieren. „Datenmanagement: Fotos sichern und speichern – so schützen Sie Ihre Fotos vor Datenverlust!„
Wenn Sie also nach einer praktischen Lösung suchen, um Ihre Fotos vernünftig abzuspeichern und zu archivieren, sollten Sie eine Bildverwaltungssoftware wie Excire Foto unbedingt in Betracht ziehen. Es bietet eine schnelle und einfache Möglichkeit, Ihre Fotos zu archivieren, zu verwalten, zu sortieren und zu durchsuchen, ohne dass Sie viel Zeit und Mühe investieren müssen. Ich gehe vielleicht gleich mal auf den Speicher und blättere nostalgisch durch meine alten Negativordner … 😉
Über die Autorin
Britta von Oeynhausen – Als Diplom Fotoingenieurin (FH) ist das Fotografieren nicht nur Ihr beruflicher Background, sondern seit vielen Jahren auch ihre persönliche Leidenschaft. Neben der Fotografie reizen sie intelligente, technische Lösungen auf Hard- und Softwareseite und lassen Ihr Ingenieurinnenherz höherschlagen. Die Kamera ist auf jeden Fall immer dabei.